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Es gibt gute Bücher. Es gibt schlechte Bücher. Da die meisten von uns nicht ewig leben, sollten wir unsere Stunden hier nicht mit schlechten Büchern verschwenden - und ganz sicher nicht ohne gute Bücher. Um dies zu unterstützen, bewerte ich hier ein paar Schwarten, die ich gelesen habe. Meine ultimativen Buchempfehlungen gibt es hier.
Alphabetisch
geordnet nach den Autorennamen
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
A
Adams, Douglas
Per Anhalter durch die Galaxis
"
-
Punkte:
oooooooooo
(10/10)
zum wiederholten Male gelesen: September 2007
Adams, Douglas "
Das Restaurant am Ende des Universums
"
-
Punkte:
oooooo
oooo
(6/10)
zu wiederholten Male gelesen: September 2007
Adams, Douglas "
Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele
"
-
Punkte:
oooooo
oooo
(6/10)
gelesen: Januar 2008
Albom, Mitch "
Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen
"
-
Punkte:
oooooo
oooo
(6/10)
gelesen: Januar 2006
Ambrose, David "
Coincidence
"
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Points:
ooooo
ooooo
(5/10)
read: July 2006
Ambrose, David "
Level X
"
-
Punkte:
oooooooo
oo
(8/10)
gelesen: Juni 2006
Arjouni, Jakob "
Magic Hoffmann
"
Punkte:
oo
oooooooo
(2/10)
90 von 280 Seiten gelesen: März 2009
Arroyo Camejo,Silvia "
Skurile Quantenwelt
"
- SACHBUCH -
Punkte:
oooo
oooooo
(4/10)
100 von 250 Seiten gelesen: April 2008
Asimov,Isaac "
Stahlhöhlen
"
Punkte:
oooooooo
oo
(8/10)
gelesen: Dezember 2008
Attenborough, David "
Das geheime Leben der Säugetiere
"
- SACHBUCH -
Punkte:
oooooooo
oo
(8/10)
gelesen: September 2008
Audretsch, Jürgen (Hrsg.) "
Verschränkte Welt - Faszination der Quanten
"
- SACHBUCH -
Punkte:
ooooo
ooooo
(5/10)
gelesen: Oktober 2009
Auster, Paul "
Brooklyn Revue
"
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Punkte:
ooooooooo
o
(9/10)
gelesen: Juni 2007
Auster, Paul "
Das Buch der Illusionen
"
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Punkte:
oooooooooo
(10/10)
gelesen: Juli 2006
Auster, Paul "
Die Musik des Zufalls
"
-
Punkte:
oooooo
oooo
(6/10)
gelesen: August 2006
Auster, Paul "
Nacht des Orakels
"
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Punkte:
ooooooo
ooo
(7/10)
gelesen: September 2006
Auster, Paul "
The New York Trilogy
"
-
Punkte:
oooooo
oooo
(6/10)
read: August 2007
An einem Samstag wacht Arthur Dent verkatert auf. Es wird das letzte Mal sein, dass er in seinem Haus aufwacht, denn wenige Stunden später
wird sein Haus abgerissen, um einer Umgehungsstraße zu Platz zu machen. Nochmals wenige Minuten später, wird sein Heimatplanet abgerissen,
um einer intergalaktischen Umgehungsstraße Platz zu machen. Dank seines Freundes Ford Prefect ist Arthur einer von zwei Menschen, die diese Baumaßnahme überleben.
Ford stammt nämlich gar nicht aus einem kleinen englischen Kaff, sondern aus einer entfernten Galaxie. Er reist "per Anhalter durch die Galaxis", um
für den gleichnamigen Reiseführer zu schreiben. Nun ist auch Arthur unterwegs durch die Galaxis für weniger als 30 Altair-Dollar pro Tag.
Ein wundervolles Buch, das vor überraschenden Wendungen, Wortwitz und tiefsinnigem Schwachsinn nur so sprüht. Es gibt so viele wundervoll verrückte Ideen,
das die, die das Buch gelesen haben, sehr schnell ins Schwärmen kommen. Dieses Buch ist ein Muss!
Arthur, Ford, Trillian und Zaphod beschließen, ein Häppchen zu Essen, im Restaurant am Ende des Universums. Dort kann man jeden Abend
beim Dinner dem Ende des Universums zusehen. Doch kurz vor dem Showdown verschwinden die vier in einem gestohlenen Raumschiff, das einem
Mitglied der lautesten Rockband des Universums gehört. Und noch immer sind sie auf die Suche nach der Frage, deren Antwort 42 lautet.
Diese Fortsetzung des "Anhalters" ist deutlich schwächer als das erste Buch der Reihe. Die Handlung ist zäh, manchmal hatte ich das
Gefühl, das Adams im ersten Band schon zu viele Ideen verbraucht hat. Es bleiben aber noch ein paar bizarre Gedanken übrig, so zum Beispiel
der Beweis, dass es kein Leben im Universum gibt.
An einem Schalter am Flughafen Heathrow steht ein besonders großer blonder Mann, der weder Ausweis noch Kreditkarte und ganz sicher kein
Flugticket hat. Dies ist ein Problem, denn er möchte nach Norwegen fliegen. Der Mann wird wütend und weniger Sekunden später explodiert
der Schalter. Die Sachverständigen bezeichnen dies als "Spontane Materialermüdung". Der Detektiv Dirk Gentley ahnt jedoch, dass hinter
diesem Vorfall etwas ganz anderes steckt.
Der absurd geniale Humor, den man aus der Anhalter-Büchern kennt, funktioniert auch in diesem Detektiv-Roman über einen ganzheitlich
arbeitenden Detektiv. Die Handlung ist allerdings etwas lahm.
83 Jahre alt ist Eddie, als er bei einem Unglück in einem Vergnügungspark stirbt. Eddie war nicht zufrieden mit seinem Leben, er
hatte die meisten seiner Freunde schon vor einiger Zeit beerdigt und sein Leben scheint ihm verschwendet. Nach seinem Tod
trifft er fünf Menschen im Himmel, die ihm ein neues Verständnis für sein Leben vermitteln.
Albom schrammt einige Male sehr scharf am Kitsch vorbei. Aber er schafft es die Geschichte zu retten. Das Buch bietet keine
neuen tiefgreifenden Erkenntnisse aber doch einige interessante Sichtweisen.
It all starts with a photograph of George Daly, that shows him at age ten with two grown ups. George can not remember the people shown, neither that
the photo was ever shot. After he finds this foto in the belongings if his dead father several coincidences happen. The number of these synchronities
seems to increase and George discovers a pattern. But this is just the beginning of a story which changes the life of George, his wife and several other
people.
The book is nice, but nothing more. The brilliant idea of a hidden meaning behind coincidences is spoilt. There could have been a story much more dense and
the philosphical ideas appear just as flashlights. After two thirds the story seem to get more and more weird, but luckily Ambrose takes a final turn to
lead the reader into a saver harbour.
Richard "Rick" Hamilton ist ein erfolgreicher Verleger der kurz vor seinem großen Durchbruch steht. Im fehlt lediglich eine kleine Finanzspitze.
Während eines diesbezüglichen Gespräches bei seiner Bank kritzelt er gedankenverloren auf seinem Notizblock. Erst als er genauer hinsieht, erkennt er,
dass er unbewusst eine Reihe comicartiger Szenen gezeichnet hat, die seine Frau in Verzweiflung zeigen. Schockiert stürmt er sofort aus der Besprechung,
rast wie von einem siebten Sinn geleitet zu einem Highway, wo er wegen eines Staus sein Auto verlassen muss. Er rennt an den stehenden Wagen
vorbei, um am Anfang des Staus einen LKW zu sehen, der einen grünen Kleinwagen zerquetscht hat - den Wagen seiner Frau.
Als er am
Unfallort ankommt, sieht er, dass sein Sohn Charlie unverletzt ist. Helfer kümmern sich um das Kind, während er ein letztes Lächeln seiner Frau
erlebt, bevor sie im Unfallwagen stirbt. Hamilton schreit vor Trauer und Schmerz, ihm wird schwindelig, die Bilder verschwinden vor seinen Augen.
Als er nach Sekunden wieder klar sehen kann, erkennt er, dass seine Frau sich bewegt! Die Unfallhelfer holen sie aus dem Wagen, sie kann alleine
stehen, scheint unverletzt. Er umarmt sie, ohne die Situation verstehen zu können. "Wir müssen uns um unseren Sohn kümmern!" sagt er schließlich.
Doch seine Frau erwidert verwundert: "Wovon sprichst Du? Wir haben keinen Sohn." Dies ist der Beginn der abenteuerlichen Geschichte...
Das Buch hält zum größten Teil die Spannung, die schon auf den ersten Seiten aufgebaut wird. Immer wieder nimmt die Geschichte unvermutete Wendungen,
zeigt neue Aspekte. Die Ausgabe, die ich laß trug den Untertitel "Psychothriller", doch das passt nur bedingt. Letztendlich muss jeder Leser nach der
letzten Seite selbst entscheiden, ob es nun Psychothriller, Science-Fiction oder gar Horror ist, was dort erzählt wird. Lediglich die physikalischen
Aspekte haben mich gestört, sie waren überzogen und die Handlung wäre auch gut ohne diese Details ausgekommen. Der deutsche Titel ist schlecht
gewählt, heißt das Original doch "The man who turned into himself". Jedenfalls: Sehr spannend!
Nickel, Fred und Annette beschließen nach dem Genuss eines Kastens Äpfelwein eine Bank auszurauben und mit der Beute
ein neues Leben in Kanada zu beginnen. Der Coup gelingt, doch Fred wird einige Tage später von der Polizei verhaftet.
Er verrät seine Freunde nicht und geht als einziger in den Knast. Nach vier Jahren wird er aus der Haft entlassen und
sucht seine Freunde, um die Beute zu teilen. Doch nicht nur Deutschland hat sich durch die Wiedervereinigung verändert,
auch seine Freunde sind nicht mehr so wie früher.
Die Handlung plätschert so vor sich hin. Die Hauptfiguren sind langweilig. Das muss ich nicht lesen.
Die Autorin gibt hier eine Einführung in die Quantenphysik, also den Teil der Physik der sich mit den Phänomenen und Gesetzmäßigkeiten
im sehr kleinen beschäftigt. Ihr Versuch hierbei nur Mathematik der Schule zu verwenden gelingt nur teilweise, es entstehen Ungenauigkeiten und
manches bleibt vage. Ich kannte einiges der Theorie bereits und konnte das Meiste nachvollziehen. Ob ein Leser ohne Vorkenntnisse dies aber
auch könnte bezweifle ich aber.
In einer fernen Zukunft leben alle auf der Erden befindlichen Menschen in Megacities (Stahlhöhlen), die hermetisch vom Rest
des Planeten abgeschlossen sind. Die Ernährung basiert größtenteils auf modifizierten Hefen, die Energieversorgung
und die Logistik ist hochkomplex. Ein Teil der Menschheit ist bereits vor Generationen in den Weltraum aufgebrochen.
Einige dieser "Spacer" sind nun auf die Erde zurückgekommen, der hier befindlichen Menschheit technisch überlegen, auch weil
sie äußerst leistungsfähige Roboter einsetzt. Den auf der Erde lebenden Menschen sind diese Roboter zu wieder.
Als nun einer der Spacer ermordet wird, wird der Polizist Elijah Baley beauftragt diesen Mord zu untersuchen. Er erhält einen
Partner, den Robotor Daneel.
Auf sehr interessante Weise verknüpft Asimov hier Elemente des Detektivromans mit denen des Science-Fictions. Eine wichtige
Frage der Geschichte ist wieder einmal die "Was macht den Menschen und sein Leben aus?". Der Roman gibt hier
keine schnelle Antwort, aber dennoch einige Ideen. Die Handlung wirkt überzeugend und ist spannend.
Zunächst hatte ich das Buch nur der Bilder wegen ausgeliehen. Ich suchte etwas zum Anschauen für meine zweijährige Tochter. Doch als ich
einmal begonnen hatte, die Geschichten um das Leben der Säugetiere zu lesen, konnte ich nicht mehr aufhören. Attenborough beschreibt die
Entwicklung der verschiedenen Säugetierarten und deren Anpassung an ihre Lebensumstände. Dies geschieht aus dem Sichtwinkel einer evolutionären
Genese. Ich war wieder einmal erstaunt, was für ein mächtiges und überzeugendes Konzept die Evolutionstheorie anbietet und wie viele Erklärungen aus
so wenigen Grundannahmen ableitbar sind. Ein gutes Buch.
Eine Sammlung von Aufsätzen verschiedener Autoren zu Aspekten der Quantentheorie, insbesondere der Verschränkung von
Quantenzuständen. Einige Aufsätze waren gut und führten bei mir zu einem echten Erkenntniszuwachs. Besonders ist hier
die Arbeit über die historische Debatte zwischen Bohr und Einstein zu nennen. Andere Texte waren mir zu technisch ohne
wirklich das Thema auszuschöpfen. Wenn schon mathematischer Formalismus, dann doch bitte richtig.
Nachdem er die Chemo-Therapie seiner Krebsbehandlung überstanden, die Scheidung von seiner langjährigen Ehefrau überwunden und den
Verkauf des gemeinsamen Hauses abgewickelt hat, zieht sich Nathan Glass nach Brooklyn zurück. Er erwartet nicht mehr viel vom Leben.
Durch Zufall (!) trifft er in einem Antiquariat seinen Neffen Tom, den er seit Jahren aus den Augen verloren hat. Auch Tom hat das
Schicksal nicht mit Samthandschuhen angefasst. Doch die Familienzusammenführung wird das Leben der beiden in neue, ungeahnte Bahnen
bringen.
Auster ist ein Geschichtenerzähler. In diesem Buch werden wieder mehrere Geschichten erzählt, die an einem kleinen, unscheinbaren
Details beginnen und dann ihre eigene Wege nehmen, sich kreuzen und die Protagnisten auf ganz neue Wege schicken. Die Geschichten
Austers sind phantastisch, aber gerade so phantastisch wie das Leben selbst. Es gibt unglaubliche Zufälle, so wie im echten Leben, und
gerade das macht das Buch lesenswert.
Hector Mann, ein Stummfilmstar der Zwanziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts, verschwindet plötzlich von einem Tag auf den anderen. Zurück lässt
er nur die Filme, die er in seiner kurzen Karriere gedreht hat. Sechzig Jahre später retten diese Filme dem Literatur-Professor David Zimmer das Leben.
Nachdem bei einem Flugzeugabsturz seine Frau und seine beiden Söhne getötet wurden, hat Zimmer jeglicher Lebenswille verlassen. Durch Zufall sieht er
einen Ausschnitt aus einem von Manns Stummfilmen. Hieraus entwickelt sich eine Aufgabe, die zu einer großen Geschichte wird. Verloren geglaubtes wird
gefunden, Liebe entdeckt und verloren, Menschen sterben und ein verwirktes Leben beginnt neu.
Ein wundervolles Buch. Im ersten Drittel werden die Filme von Hector Mann beschrieben, hier gab es einige Längen, aber die detaillierte Beschreibung des
Schauspielers und Filmemachers hilft ein deutliches Bild einer der beiden Hauptfiguren zu zeichnen. Die Rahmenhandlung ist die Geschichte des David Zimmer, aber
in langen Passagen wird das Leben Hector Manns beschrieben. Es gibt zahllose Querverbindungen, Zusammenhänge, ungeahnte Wendungen.
Der ehemalige Feuerwehrmann Jim Nashe befindet sich seit Monaten auf einer ziellosen Fahrt durch die USA. Er hat 200000 Dollar geerbt,
seine Wohnung aufgelöst und fährt nun tagein tagaus. Mittlerweile sind seine Geldvorräte beinahe aufgebraucht und er weiß nicht, wie
es weiter gehen soll. Als er den Anhalter Jack Pozzi "Jackpot" mitnimmt, der sich als professioneller Pokerspieler herausstellt, hat
Jim eine Idee. Doch das Pokerspiel in das er als Finanzier einsteigt entwickelt sich anders als geplant. Jim und Jack haben ein großes
Problem.
Auster hat wieder einmal eine interessante Geschichte zu erzählen, leider fehlt ihr jedoch ein überzeugendes Ende. Zu viele Fragen bleiben
unbeantwortet oder werden erst gar nicht gestellt. Die Hauptfiguren sind gut gezeichnet, die Figuren am Rand bleiben allerdings
undeutlich.
Der Schriftsteller Sidney Orr lebt 1982 mit seiner Frau in New York. Nach einer schweren Krankheit befindet er sich wieder auf
dem Weg der Genesung. Auf einem seiner täglichen Spaziergänge entdeckt er ein kleines Papiergeschäft, in dem er ein portugiesisches
Notizbuch kauft. Diese Notizbuch scheint seine versiegte Schaffenskraft wieder zu beflügeln und er arbeitet ein Motiv aus einem
Geschichte von Dashiel Hammet aus. Doch das Notizbuch scheint ungeahnten Einfluss auf Sidneys Leben zu haben. Nach und nach scheinen
alle vertrauten Strukturen seines Lebens ins Wanken zu geraten.
Auster erzählt erneut eine interessante Geschichte, in der zufällige Ereignisse eine entscheidende Rolle spielen. Neben der Geschichte
von Sidney Orr wird eine zweite Geschichte, aufgeschrieben von Sidney, berichtet. Diese Geschichte in der Geschichte empfand ich als
spannendes Thema, aus dem man allerdings mehr hätte machen können.
City of Glass: Quinn gets a phone call in the middle of the night. Obviously a wrong number as someone is looking for the
private detektiv Paul Auster (!). When the same person calls again in two other nights, Quinn decides to be this Paul Auster.
Ghosts:A private detective get the job to tail a man. He is watching him from a flat on the other side of his room for several weeks.
The locked Room: Fanshawe was all his life a very special person, now he has dissapeared. His wife and mother of his baby calls his former friend. Fanshaw has left
all his writing that have never been published. Fanshawe was obviously a very good writer, but is he dead or did he just leave his family?
I read just the first 50 pages of "Ghosts" as it was boring. The other two stories are good, "The locked Room" even a bit above "good". All three
stories have figures that reappear in other stories (see here for a map).
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