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Faulkner, William " Griff in den Staub " 50 von ca. 200 Seiten gelesen: Oktober 2007 William Faulkner
Im amerikanischen Süden der vierziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts hat der Schwarze Lucas Beaucamp einen Weißen erschossen. Die aufgebrachten Weißen, die sich ihr eigenes Gesetz machen, wollen den "Nigger" lynchen.
Mir scheint, dies ist ein gutes Buch, doch mir war es zu anstregend. Die ellenlangen Sätze, in denen durch Kommata getrennt immer noch neue Nebensätze angereiht werden, waren mühsam zu lesen. Doch der Effekt war erstaunlich, die beschriebenen Situationen waren so dicht und greifbar beschrieben, dass man sie beinahe körperlich spüren konnte.

Fermine, Maxence "Honig" - Punkte: oooooooooo ( 8/10) - gelesen: September
Aurelien Rochefer lebt Ende des neunzehnten Jahrhunderts in der Provence. Er züchtet Bienen, findet in der Herstellung von Honig seine Erfüllung. Als ein Feuer seine ganzen Bienenstöcke vernichtet, bricht er von einem Traum geleitet zu einer abenteuerlichen und gefährlichen Reise nach Afrika auf. Nach seiner Rückkehr versucht er erneut seinen Traum vom Gold der Bienen in die Tat umzusetzen.
Es fällt mir schwer meinen Eindruck über dieses Buch in Worte zu fassen. Obwohl die Seiten oft nur zu weniger als der Hälfte bedruckt sind, vermitteln sie eine dichte Handlung und deutliche Bilder. Nur einige der formelhaft, kurzen Sätze ließen einen unangenehmen Nachgeschmack. Jedenfalls aber ein Buch das zu lesen lohnt.

Fleischhauer, Wolfram " Das Buch in dem die Welt verschwand " - Punkte: ooooooo ooo (7/10) gelesen: Januar 2007
Am Ende des achtzehnten Jahrhundert ist Franken nicht der Ort den sich der junge Arzt Nicolai Röschlaub für seine beruflische Karriere gewünscht hat. Tatsächlich lebt er dort im Zwangsexil, weil seine modernen Methoden in Leipzig nicht akzeptiert wurden. Doch auch hier in der Nähe von Nürnberg scheint sein Leben erneut eine unerwartete Wendung zu nehmen, als er auf das Schloss eines Grafen gerufen wird und ihn dort tot findet, gestorben unter mysteriösen Umständen. Als wenig später ein weiterer grausamer Mord geschieht und Nicolai eine geheimnisvolle junge Frau trifft, ist er inmitten einer Verschwörung um ein unbekanntes Gift und Gefahr für die ganze Menschheit.
Ein spannender Buch, ob man in ihm eine Detektivgeschichte oder einen historischen Roman sieht. Es fällt schwer das Buch aus den Händen zu legen, auch wenn nicht jedes Kapitel mit einem Cliffhanfer endet. Die Hauptfigur hätte durchaus Potential für weitere Bücher gehabt. Lediglich das Ende des Buches wirkt konstruiert und überzeugte mich nicht.

Follet, Ken " The eye of the needle " - Punkte: oooooooo oo (8/10) read: October 2007
England during World War II. The allies are planning the invasion of the normandy. To mislead the germans they have made up a phantom army that seems to prepare an invasion at Calais. "Die Nadel" ("The Needle") is the top german spy, a uncompromissing man, trusted by the Führer. This spy finds out about the big bluff and now he is trying to bring this information to germany.
A thrilling story with a strong historical background. Especially the figure of Lucy is very interesting.

Follett, Ken "Die Leopardin" - Punkte: oooooooooo ( 5/10) - gelesen: August 2004
Felicity Clairet - kurz Flick - ist als britische Agentin in der französischen Resistance tätig. Wenige Tage vor der Invasion der Aliirten versucht sie eine Fernmeldezentrale der deutsche Besatzungstruppen im französichen Reims zu sprengen. Dazu stellt sie ein Gruppen von sechs Frauen zusammen. Ihr bleiben nur zehn Tage Zeit.
Der Thriller von Follett beschreibt einen Zeitraum von zehn Tagen. Für den geplanten Anschlag gibt es eine Deadline. Dies macht die Handlung vorhersehbar. Ausser der weiblichen Hauptfigur und ihrem deutschen Gegenspieler sind alle Figuren nur sehr dürftig beschrieben. Auch die geschichtlichen Aspekte werden allenfalls am Rande erwähnt. Andere Bücher des Autors fand ich wesentlich spannender.

Follet, Ken " Die Pfeiler der Macht " - Punkte: oooo oooooo (4/10) gelesen: April 2008
Mitte des neunzehnten Jahrhunderst ist das Bankhaus Pilaster eines der wichtigesten Finanzinstitute in London. Es gehört der Familie Pilaster. Im Hintergrund der Familie steht die intrigante Augusta, die die Fäden in der Hand hat und ihr Umfeld manipuliert um ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Als Micky Miranda, ein Mitschüler ihres Sohnes Edward, auftaucht findet sie in ihm einen ebenbürtigen Verbündeten. Gegen diese "dunkle Seite der Macht" steht der verarmte Hugh Pilaster, der mit seiner unglücklichen Liebe Maisie kein Glück findet.
Eine durchschaubare Familiensaga. Die Handlung ist nicht überzeugend, sie wirkt zu konstuiert.

Franke, Herbert W. " Flucht zum Mars " - Punkte: oooooooooo (0/10) gelesen: Mai 2007
Oh mein Gott, ist das ein schlechtes Buch. NICHT LESEN!

Franz, Andreas " Jung, blond, tot " - Punkte: oooooooo oo (8/10) gelesen: Februar 2007
Ein Seriemörder hat es in Frankfurt auf junge, blonde Mädchen abgesehen. Er tötet, vergewaltigt und verstümmelt seine Opfer, lässte jedoch keine verwertbaren Spuren zurück. Die Polizei steht vor einem Rätsel, zumal die Opfer sowohl aus den besten als auch den ärmsten Familien der Stadt kommen.
Ein gutes Buch mit glaubhaften Hauptdarstellern, keinen Cliffhangern am Ende des Kapitels und einem überzeugenden Einblick in die triste Arbeit der Polizei.

Frey, Karl "Die Projektmethode" - SACHBUCH - Punkte: oooooooooo (6/10) - gelesen: Juli 2005
Die Projektmethode ist eine pädagogische Methode, bei der die Lernenden den Untersuchungsgegenstand selbst festlegen und selbstständig bearbeiten. Dieses Buch von Karl Frey ist das Standardwerk zu diesem Thema. Der Autor stellt einen umfangreichen historischen und theoretischen Hintergrund dar und beschreibt die Komponenten eines Projektes und deren Zusammenhänge. Die Darstellung ist dabei so allgemein gehalten, dass nahezu alle Projekte zu der gegebenen Struktur passen.
Etwas weniger Allgemeinheit und einige konkretere Hilfestellungen für die Umsetzung eines Projektes, insbesondere im Kontext der Regelschule, hätten mir besser gefallen. So bleiben veile Beschreibungen zu abstrakt. Ich konnte vieles erst mit Sinn füllen, nachdem ich ein Projekt mit Schülern durchgeführt hatte.

Frisch, Max " Der Mensch erscheint im Holozän " - Punkte: oooooooo oo (8/10) zum zweiten Mal gelesen: April 2008
Herr Geiser lebt seit dem Tod seiner Frau alleine in seinem Haus in einem einsamen schweizer Tal. In diesem Sommer regnet es überdurchschnittlich viel, ein Erdrutsch hat die Verbindung des Tals zur Außenwelt getrennt. Herr Geiser ahnt eine nahende Katastrophe.
Das Buch erzeugt durch einen fragmentarischen Charakter eine eigenartig intensive Atmosphäre. Neben der eigentlichen Handlung sind Aufzeichnungen von Herrn Geiser und Ausschnitte aus seinen Lexika abgedruckt, dies verstärkt den Eindruck eines Menschen der einsam am Rande seines Lebens ankommt.

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