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Timm, Uwe " Die Entdeckung der Currywurst " - Punkte: ooooo ooooo (5/10) gelesen: November 2007
Lena Brückner hat in Hamburg die Currywurst erfunden. Zumindest wenn man dem Autoren glauben darf. Und maßgeblich daran beteilgt war Hermann Bremer, ein junger Soldat, der in den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges Unterschlupf bei ihr gefunden hatte, schließlich desertierte und für den der Krieg länger dauerte, als für viele andere Deutsche.
Ich habe auch deswegen bis zur Auflösung des Geheimnisses um die Entdeckung der Currywurst durchgehalten, weil ich ein Fan dieser deutschen Spezialität bin. Für Vegetarier könnte das schwieriger werden, denn die Handlung hat nur wenig Packendes und der Spannungsbogen trägt ebenfalls nicht weit. Handwerklich gut, aber nicht überzeugend.

Timm, Uwe " Rot " - Punkte: ooooooooo o (9/10) gelesen: März 2006
Es gibt Menschen die ihren Lebensunterhalt mit dem Tod anderer bestreiten. Thomas Linde ist einer von Ihnen. Er hält Grabreden, auf professioneller Basis. Er ist auch ein Jazz-Kritiker und ein Liebhaber einer deutlich jüngeren, verheirateten Frau. Als junger Mann war er ein Linker, ein 68er, ein Kämpfer für die Weltrevolution. Doch jetzt ist er beinahe ein alter Mann. Auf eigenartige Weise holt ihn nun diese Vergangenheit, die ihn nie wirklich verlassen hat, wieder ein.
Ein gutes Buch, das den Blick auf die Besonderheit, das Wertvolle, das Einzigartige eines jeden Lebens lenkt. Die teilweise fragmentarische Erzählweise passt zur Handlung, wenn sie auch gegen Ende etwas nervös und gewollt wird. Uwe Timm hat ein lebensfrohes Buch geschrieben, gerade weil es den Tod nicht ausspart. Streckenweise ist es hervorragend, allerdings ist das Ende nicht ganz gelungen. Trotzdem empfehlenswert.

Timmerberg, Helge " In 80 Tagen um die Welt " - Punkte: oooooooo oo (8/10) gelesen: September 2008
Helge Timmerberg beschließt in 80 Tagen um die Welt zu reisen, ähnlich wie es Jules Verne in seinem Roman beschrieben hat. Natürlich sehen die Fortbewegungsmittel im Jahr 2007 etwas anders aus, aber im Wesentlichen wird diese Reise eine Reise zu sich selbst. Der Journalist Timmerberg hat auch bereist vor diesem Unterfangen viele Teile der Welt gesehen und so ist seine Reisebeschreibung weniger eine Beschreibung von neuen Eindrücken die von außen kommen, als viel mehr die Beschreibung seiner Gefühlslage. Zu Beginn ist dies ein wenig ermüdend, da Alkohol und Drogen dominieren, doch spätestens ab Shanghai wird es wirklich sehr interessant. Und anders als Jules Verne ist Timmerberg tatsächlich gereist.

Tolkien, John Ronald Roy " Der Herr der Ringe " - Punkte: ooooooooo o (9/10) zum zweiten Mal gelesen: Herbst 2010

Twain, Mark " Die Abenteuer des Huckelberry Finn " - Punkte: oooooooooo( 8/10) - gelesen: August 2004
Mark Twain Huckelberry Finn lebt Mitte des neunzehnten Jahrhunderts in einer Kleinstadt am Ufer des Mississippi. Sein Vater kümmert sich allenfalls um die körperliche Züchtung seines halbwüchsigen Sohnes und so beschließt Huck diesen Ort zu verlassen und bricht zu einer abenteuerlichen Reise flußabwärts auf. Begleitet wird er von dem entflohenen Sklaven Jim. Die beiden treffen eine "echten" Herzog und einen noch echteren König, die aber später versehentlich geteert und gefedert werden. Als Hucks Freund Tom Sawyer endlich auftaucht werden die Abenteuer noch turbulenter.
Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich mich an die flapsige Sprache des Huckelberry Finns gewöhnt hatte, den Mark Twain hier seine Geschichte erzählen lässt. Letztlich passt sie aber sehr gut zu der Handlung. Ein paar richtige Abenteuer für Jungs. Schade, dass ich das Buch nicht mit 14 gelesen habe. Aber auch als älteres Kind ist das noch ein famoser Spaß.
[ dieses Buch ist in elektronischer Form beim gutenberg-projekt downloadbar. der link ist hier ]

Twigger, Robert " Schlangenfieber " - Punkte: oooo oooooo (4/10) ca. 170 von 340 Seiten gelesen: März 2009
Nachdem Robert Twigger erfolgreich um die Hand seiner zukünftigen Frau angehalten hat, hat er plötzlich das Gefühl noch ein letztes Mal ein Abenteuer bestehen zu müssen. Ein Freund erzählt ihm vom Roosevelt-Preis, der für den Fang einer lebendenden und mindestens zehn Meter langen Schlange ausgesetzt ist. Dies ist Twiggers Sache! Er macht sich auf den Weg nach Südostasien, da nur eine Netzpython eine solche Länge erreichen kann.
Twigger schreibt interessant und hat einen guten Blick für Details. Man spürt, dass er tatsächlich dort war. Leider kamen auf den von mir gelesenen Seiten die Schlangen zu kurz (in doppeltem Sinne).

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