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le Carre, John " Absolute Freunde " - Punkte: oooooo oooo (6/10) gelesen: März 2006
Die Geburtsstunde von Pakistan ist auch die Geburtsstunde von Edward Mundy. Seine Mutter lernt er nie kennen, sein Vater ein britischer Offizier hat den Höhepunkt seiner Karriere bereits überschritten. Mundy wächst in Pakistan und England auf, wird ein verschrobener Sonderling, der erst bei einem Studienaufenthalt in Berlin ein erstes Zuhause findet. Dort lernt er in der linken Szene den "Revoluzzer" Sascha kennen. Die Freundschaft zu Sascha verändert beider Leben, lässt später einen der beiden zu einem Doppelagent werden und begründet schließlich beider Tod in einem Kugelhagel.
Die Geschichte ist sehr dicht, die Hauptfigur wird sehr detailreich beschrieben, ihr Verhalten ist nachvollziehbar, ihr Schicksal scheint unabwendbar. Meine Vorstellung von Sascha hingegen blieb bis zum Ende vage. Das Buch ist auch ein Rückblick auf die jüngere deutsche Geschichte, es nimmt politisch Stellung.

le Carre, John " Der Schneider von Panama " - Punkte: oo oooooooo (2/10) 90 von 450 Seiten gelesen: August 2006
Harry Pendel, der Top-Schneider von Panama-City wird vom englischen Geheimdienst als Quelle angezapft. Allerdings hat er keine Informationen, er erfindet sie.
Die Handlung dümpelt vor sich hin, die Hauptfiguren sind langweilig, kein Buch für mich.

le Carre, John "Der Spion der aus der Kälte kam" - Punkte: oooooooooo (7/10) - gelesen: Dezember 2004
Deutschland zu Beginn der 60er des zwanzigsten Jahrhunderts. Europa ist geprägt vom kalten Krieg. Die Bundesrepublik und die DDR sind das Spielfeld der internationalen Geheimdienste. Ein britisches Agentennetz in Ostdeutschland wird aufgedeckt, alle Spione sofort erschossen. Der britische Geheimdienst beschließt Rache zu üben und schmiedet einen verblüffenden Plan in dessen Zentrum der ausgebrannte Agent Alec Leamas steht.
Das Buch vermittelt eine untergründige Spannung, bei der man ständig das Gefühl hat nicht alles über die Geschichte zu wissen. Tatsächlich nimmt die Geschichte kurz vor Ende eine unerwartete Wendung.
Die Figur des alternenden, verbrauchten Agenten Alec Leamas ist schön geschildert, seine Beweggründe bleiben allerdings verborgen. Der Meisteragent George Smiley, der mich in anderen Büchern des Autors faszinierte, erscheint nur am Rande. Ein kleiner Rückblick in die Zeit des kalten Krieges und spannende Unterhaltung.

Lewis, Clive Staples " Das Wunder von Narnia " - Punkte: ooooo ooooo (5/10) gelesen: Dezember 2005
Digorys Onkel Andrew ist ein komischer Kauz. Er verbringt die meiste Zeit in einer Dachkammer. Als Digory und seine Freundin Polly durch Zufall in diese Kammer geraten, benutzt Onkel Andrew die beiden als Testobjekte für die Zauberringe, die er hergestellt hat. Die beiden Kinder werden in das Reich der bösen Hexe Jadis gezaubert. Bei der Flucht aus dieser Welt bringen die beiden Jadis dann versehentlich in ihre Heimat mit. Das Chaos das die überlebensgroße Frau dort anrichtet ist immens. Die Hexe muss weg. Mit Hilfe der Ringe entführen Polly und Digory die Hexe aus London und kommen in die Welt des Löwen Aslan. Dort entsteht gerade das Reich Narnia...
Dieses Buch ist ein Kinderbuch. Das unterscheidet es von vielen anderen Fantasybüchern, die ich gelesen habe. Es liest sich leicht und schnell. Die Komplexität der Handlung ist gering und der Autor verwendet Formulierungen, die er bei Erwachsenen nicht gebraucht hätte. Das nervt manchmal ein bisschen. Die erzählte Geschichte ist allerdings so gut, dass man sie auch als Erwachsener mit Genuss liest.

Lewis, Clive Stapelton " Der König von Narnia " - Punkte: oooo oooooo (4/10) gelesen: Februar 2006
Ein Kleiderschrank ist das in das Land Narnia, in dem eine böse Hexe herrscht. Lucy, Susan, Peter und Edmung, vier Kinder die vor dem Krieg auf Land geflohen sind, finden diesen Kleiderschrank im Haus ihre Onkels. Sie geraten nach Narnia und helfen dort dem Löwen Aslan die Herrschaft der Hexe zu beenden.
Etwas schwächer als der erste Band der Reihe. Die Handlung ist durchschaubar und doch eher für Kinder gedacht. Aber es liest sich schnell und leicht.

Lewis, Clife Stapleton " Der Ritt nach Narnia " - Punkte: ooooo ooooo (5/10) gelesen: Februar 2006
Shasta ist der Sohn eines Fischer im Land Kalormen. Als er erfährt, dass sein vermeintlicher Vater gar nicht sein Vater ist und er einen reichen Gast verkauft werden soll, beschließt er nach Norden in das Land Narnia zu fliehen. Auf seiner Flucht begleitet ihn das sprechende Pferd Bree und zwei weitere Flüchtlinge. Auf ihrem Weg müssen sie mehrer Abenteuer bestehen und Shasta lernt sein wahre Geschichte kennen.
Anders als die ersten beiden Bücher der Reihe sind hier die Fantasy-Motive deutlicher. Es ist kein Märchen mehr. Die Handlung ist interessanter und der Stil etwas anspruchsvoller.

Lewycka, Marina " Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch " - Punkte: o ooooooooo (1/10) 40 Seiten gelesen: Dezember 2007
Die Tochter eines vierundachtzigjährigen Exil-Ukrainer berichtet aus dem Leben Ihrer Familie. Der Anlass ist, dass ihr Vater eine 35 jährige, üppige Blondine aus der Ukraine heiraten will, um ihr die Aufenthaltsgenehmigung in England zu beschaffen.
Auf den ersten 40 Seiten nahm das Buch keine Fahrt auf und alleine die Hoffnung auf die beschriebene Blondine war mir zu wenig, um weiter zu lesen.

London, Jack " Der Seewolf " - Punkte: oooooooo oo (8/10) gelesen: November 2006
Jack LondonEine Fähre wird in der Bucht von San Francisco von einem Schiff gerammt und sinkt binnen Minuten. Humphrey van Weyden wird jedoch gerettet. Der Schoner "Ghost", unterwegs zur Robbenjagd in die Beringsee nimmt den Schiffbrüchigen an Bord. Humphrey hofft in wenigen Stunden wieder zu Hause zu sein, doch diese Hoffnung zerschlägt sich schnell, als er Wolf Larson, den Kapitän der Ghost kennenlernt. Larson herrscht wie ein Tyrann über die Besatzung des Schiffs und mit seiner raubtierhaften Kraft und Geschicklichkeit wagt niemand einen Aufstand. Humphrey muss anheuern und auf eine monatelange Reise vor die Küste Japans gehen. Eine Reise, die den Weichling verändern wird.
Als Kind war ich von der ZDF-Serie nach diesem Buch begeistert. Ein spannender Abenteuerroman mit einer eindrucksvollen Hauptfigur. Sehr gute, anspruchsvolle Unterhaltung.

Ludlum, Robert " Das Omaha-Komplott " - Punkte: oooooooooo (0/10) 30 Seiten gelesen: Juli 2006
Die Figuren rund um den amerikanischen Präsidenten werden als hirnlose, selbstverliebte Proleten dargestellt. Das kann lustig und vielleicht sogar begründet sein, aber in diesem angeblichen Spionageroman habe ich mich mit jemand Satz verarscht gefühlt.
Für dieses Buch ist mein Leben zu kurz, da ist jede Fernseh-Soap intelligenter... ... oder noch besser: ein anderes Buch. Mit Abstand das schlechsteste das ich seit sehr sehr langer Zeit gelesen habe!

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