Kontaktaufnahme mit Westerwäldern

Wenn einem ein Westerwälder über den Weg läuft, ist dies eine Gefahrensituation! Sowohl für den Homo sapiens als auch für den Waldmenschen. Hier sind die wichtigsten Überlebenstipps!


Ein männlicher Westerwälder, 2 Meter groß, Gewicht 150 Kilo - ein durchschnittliches Exemplar

So drollig der Waldmensch auch aussehen mag, so skurril sein Verhalten erscheint, eine Begegnung mit einem Westerwälder kann schnell unangenehm und letal enden. Die Spezies des Waldmenschen verfügt über enorme Körperkraft die, gepaart mit motorischem Unvermögen, leicht zu dem Verlust lebenswichtiger Organe führen kann. Daher also: Vorsicht bei der Begegnung mit einem Westerwälder!

Obwohl das Verhalten des Waldmenschens nur sehr oberflächlich erforscht ist, gibt es einige leicht nachvollziehbare Regeln, wie man eine Begegnung mit einem Westerwälder ohne größere Verletzungen überleben kann. Im wesentlichen gelten die gleichen Verhaltensregeln wie bei einer Begegnung mit einem verstörten Grizzlybären. Darüberhinaus sollten Sie folgende Tipps beachten:

Die drei Überlebensregeln im Umgang mit einem Westerwälder

  1. Keine Panik! Die Wahrscheinlichkeit einen Begegnung mit einem Westerwälder zu überleben liegt bei deutlich über dreissig Prozent. Dies ist wesentlich besser als bei einem Rendezvous mit einem Amokläufer!

  2. Sollten Sie Kartoffeln, Bier oder anderen Alkohol bei sich tragen, legen sie dies in ruhigen, langsamen Bewegungen auf den Boden vor ssich. Wahrscheinlich wird der Waldmensch erkennen, dass dies für ihn leicht verdauliche Nahrung ist und dies statt Ihrer verspeissen.

  3. Die Kontaktaufnahme von Westerwäldern ist hochgradig ritualisiert und verläuft immer mit dem gleichen Wortlaut:

    ---- A: "Unn?!" ("Und?!")
    ---- B: "Jou. Önn dau?" ("Ja. Und Du?!")
    ---- A: "Och." ("Auch.")
    ---- B: "Aija da." ("Na denn.")
    ---- A: "Njoh." ("Ja.")

    Nach diesem Austausch von Informationen ist alles gesagt. Es gibt nun prinzipiell nur drei Möglichkeiten: Erstens: Die Waldmenschen gehen ihrer Wege und lassen das gesagte in sich wirken. Zweitens: Die Waldmenschen bleiben beieinander und betrinken sich bis zum Koma. Drittens: Die Waldmenschen prügeln sich wie die Kesselflicker.

    Wenn der Westerwälder bei der Begegnung mit Ihnen satt sein sollte, Sie als Lebewesen erkennt und gelernt hat zu sprechen, ist es möglich, dass er versucht Kontakt mit Ihnen aufzunehmen. Sie sollten daher den typischen Dialog unbedingt auswendig lernen. Wenn Sie Glück haben, wird der Waldmensch sie danach einfach gehen lassen. Sollte er allerdings prügeln oder trinken wollen.... ...nun, wir sind alle nur Gäste auf dieser Welt.

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