Martin Geusen, hatte das große Glück das Paarungsverhalten des Westerwälder erforschen zu können, und er schickte mir diesen Forschungsbericht.

Expedition ins Tierreich

Heute: Der "Gemeine Westerwälder"
 

Der Waldmensch denktDer "Gemeine Westerwälder" ist fast überall in Mitteleuropa anzutreffen. Bevorzugt ist natürlich die Gegend um Betzdorf, in der man praktisch keine artfremden Exemplare antrifft. Man hat aber mittlerweile immer wieder Exemplare auch außerhalb dieses Gebietes, vor alle Dingen im Raum Bergheim-Wesseling angetroffen. Dort hat der "Gemeine Westerwälder" eine artverwandte Rasse kleinwüchsiger Kölner angetroffen, mit denen er sich sogar kreuzen läßt.

Der "Gemeine Westerwälder" wird ca. 180 cm bis 195 cm hoch. Dabei gibt es in Umfang und Gewicht extreme Unterschiede. Durch sein geselliges Verhalten findet man ihn oft in Gruppen mit anderen Wesen, die ihn in ihrer Umgebung dulden.

Von dem geselligen Verhalten des "Gemeinen Westerwälders" wird vor allem seine Nahrungsaufnahme beeinflußt. Genetisch gehört der "Gemeine Westerwälder" eigentlich zu der Gruppe der Allesfresser. Er ernährt sich aber trotzdem vor allem von einer flüssigen Nahrung namens Pils. Diese Flüssigkeit führt nach oraler Einnahme normalerweise innerhalb von Minuten zum Tode, aber der "Gemeine Westerwälder" wurde im Laufe der Jahrhunderte resistent gegen dieses Gift und hat sich darauf spezialisiert.

Regelmäßige Ausrottungsversuche im 19. Jahrhundert mit Hilfe dieses Giftstoffes kehrten sich zum Gegenteil um und förderten die Resistenz des "Gemeinen Westerwälders". Auch Steigerungen der Dosen scheinen heutzutage keine Wirkung mehr zu zeigen. Es laufen Versuche, die zeigen sollen, ob "Gemeine Westerwälder" gegen höhere Dosen von Altbier, einem im Norden Kölns entwickelten Giftstoff, resistent sind, aber auch dieses Toxikum verspricht mittlerweile wenig Erfolg gegen die Plage.

Obwohl die Erfindung des Bieres (Kölsch) auch schon bis in den Westerwald vorgedrungen ist, verabscheut der "Gemeine Westerwälder" dieses nahrhafte Getränk. Jüngste Forschungen über dieses Phänomen haben aber kein Ergebnis gezeigt.

Wird der "Gemeine Westerwälder" in freier Wildbahn angetroffen, erschrickt er schnell und verhält sich sehr scheu. Er läßt sich aber dann durch eine geringe Menge Pils anlocken und wird sehr schnell zahm. Man ist immer wieder überrascht über diese Tatsache. Für eine Reise durch den Westerwald kann man wirklich nur empfehlen, immer eine Dosis zur Verfügung zu haben.

Schon frühere Aufnahmen ließen die Experten vermuten, daß der "Gemeine Westerwälder" sein erwähltes Weibchen abfüllt. Potente Mitkonkurrenten hingegen werden nach Berichten von Sielmann und Co. innerhalb kürzester Zeit unter den Tisch getrunken. Hat der "Gemeine Westerwälder" sich dazu durchgerungen vor dem Standesamt sein "wennâs denn sein muß" zu sagen, erkennt man dies schon lange vorher daran, daß er beginnt zu arbeiten.

Zwar ist die flüssige Nahrungsaufnahme immer noch das "A" und "O", sie findet allerdings nur noch unter ständiger Kontrolle seines Weibchens statt.

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