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Einleitung

Ich möchte in diesem Text eine kurze Darstellung der kybernetisch-informationstheoretischen Didaktik geben, wie sie von Felix von Cube entwickelt wurde. Ich habe mich dabei an dem Text von Ingbert Knecht-von-Martial [Martial] orientiert, möchte aber darüberhinaus die verwendeten Ideen aus der Kybernetik und der Informationstheorie kurz darstellen.


Felix von Cube sieht Didaktik nicht als einen Begriff, der von gesellschaftlich bedingten Zielen abhängt, er versteht sie als eine allgemeinere Wissenschaft. ``Didaktik als Wissenschaft untersucht vielmehr die prinzipiellen Eingriffsmöglichkeiten in menschliche Lernprozesse überhaupt''.([Cube67] S.56)


Die von ihm entwickelte kybernetisch-informationstheoretische Didaktik ist, von diesem Didaktik-Verständnis ausgehend, kein konkretes Modell für Unterricht, das in Konkurrenz zu anderen Modellen steht (wie zum Beispiel der lernzielorientierte Unterricht oder die dialektisch orientierte Didaktik Klingenbergs). Sie bietet vielmehr die Möglichkeit, bekannte didaktische Strategien im Hinblick auf bestimmte Aspekte zu analysieren und wissenschaftlich zu begründen: ``Die beiden Kerntheorien, auf die von Cube sich bei der Konstruktion der Lehrstrategien stützt, sollen einen bestimmten Aspekt des Lernens, nämlich die Regelung und die Aufnahme und Verarbeitung von Information, zur Darstellung bringen. Sie beschreiben keinen völlig neuen Gegenstand. Es wird aber gegenüber traditionellen Lehr-/Lerntheorie der Anspruch erhoben, daß sie die Vorgänge der Lernsteuerung präziser fassen.''([Martial], S. 81)


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Sam Sep 23 13:12:24 CEST 2000